| LuX-Spezial: Die USA vor der Wahl

Trump oder Cruz? Sanders oder Clinton? Bereits der  Vorwahlkampf  zu den nordamerikanischen Präsidentschaftswahlen im September 2016 produziert Spannung und Schlagzeilen. Bei den Republikanern sorgt der Quereinsteiger Donald Trump für Furore. Mit seinen rechtspopulistischen Parolen ist er Favorit der republikanischen Kultur, auch seine Verfolger zählen zu den Hardlinern. Bei den Demokraten ist Bernie Sanders, der sich selbst als “demokratischer Sozialist” bezeichnet, inzwischen ein ernst zunehmender Herausforderer von Hillary Clinton geworden.
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| »Weltkrisenpolitik« – Luxemburg 3/2014

Die Welt ist in keinem guten Zustand. Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es nicht mehr so viele bewaffnete Konflikte. Und auch die Ungleichverteilung des gesellschaftlichen Reichtums ist auf einem historischen Höhepunkt. Sich über den Globus erstreckende Austeritätspolitiken und Strukturanpassungsprogramme treten als Lösung auf, verschärfen aber die Probleme. Der Name der Zeit? Unklar. Post-alles, Interregnum, WELTKRISENPOLITIK.
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| »Oh Gott!« – Luxemburg 2/2014

Weltweit eskaliert Gewalt, und fast überall sind es religiöse Spaltungen, an denen die Konflikte ausgerichtet werden. Es ist die Religion, die Menschen bewegt, Revolten befeuert und der Empörung über das wirkliche Elend eine Stimme gibt. Die Grenze zwischen Opium und Protestation ist nicht immer leicht zu ziehen. Und doch spielen auch auf der Seite der Emanzipation religiöse Kräfte eine Rolle: Papst Franziskus ist Teil einer neuen Kapitalismuskritik, die konziliaren Versammlungen bündeln globale Debatten um sozial-ökologische Transformation, und in den USA ist linke Gegenhegemonie ohne religiöse Komponente undenkbar.
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| “Die Kampfzone ausweiten” – Luxemburg 3,4/2013

Von Redaktion

Das Warten hat sich gelohnt:
Die neue LuXemburg ist da − diesmal als Doppelheft.

Und zum letzten Mal tauscht sie sich gegen Geld, denn:

LuX goes Commons

»There are no Commons without Commoning.« (Peter Linebaugh)

LuXemburg war von Beginn an eine Zeitschrift für viele Linke, eine „sozialistische Zeitschrift“, wie Heinz Vietze ihr in der ersten Ausgabe ins Geleitwort schrieb.  Eine Zeitschrift, die sich um das Allgemeine, das Gemeinsame und den Weg dorthin kümmert – ab Heft 1/2014 wird sie außerdem kostenfrei.[1]
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| Kämpfe an der Krisenfront: Occupy-USA nach den Räumungen

von Robert Ogman

Drei Jahre nach dem drohenden Zusammenbruch der Finanzmärkte bot die Occupy-Bewegung in den USA eine Chance, die Linke neu zu formieren und dem sich wieder erstarkenden Neoliberalismus etwas entgegen zu setzen. Die gewaltsame Vertreibung der AktivistInnen von den innerstädtischen Plätzen setzte dem Prozess der Herausbildung einer konstituierenden Macht, eines historischen Blocks der „99 Prozent“ jedoch kaum zwei Monate später ein jähes Ende.
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| 2/2013: „Es reicht“

von Redaktion

Der gesellschaftliche Reichtum ist größer denn je – man könnte meinen: Es reicht – wäre er nicht so ungleich verteilt. Dabei geht es längst nicht nur um Geld – das aus den südlichen Krisenländern in den reichen Norden fließt, und aus den öffentlichen Haushalten in private Hände. Auch politische Souveränität, demokratische Kontrolle, Macht werden innerhalb der EU und in den Mitgliedsländern umverteilt. Mit der Austrocknung des Öffentlichen verschiebt sich außerdem der Zugang zu den Grundlagen eines guten Lebens: Gesundheit, Bildung, Wohnen – und die Verteilung von Arbeit und Zeit, auch zwischen den Geschlechtern. Umverteilung findet nicht nur von unten nach oben statt, sondern auch innerhalb einer Klasse: Gender-Pay-Gap und Elterngeld –  aber auch von kleinem zu großem Kapital.
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| „Gewerkschaft: Außer Konkurrenz" – LuXemburg 1/13

Mit Kurzarbeit und Abwrackprämie sind Beschäftigte in der Industrie ohne größere Entlassungswellen durch die Krise gekommen. Zeitlich verzögert ist nun der Öffentliche Dienst betroffen. Schuldenbremse, Fiskalpakt und Krisenkorporatismus schaffen neue Spaltungen – auch zwischen Gewerkschaften unterschiedlicher Sektoren. Doch wie steht es mit Organisationsmacht und politischer Handlungsfähigkeit? Wichtige Auseinandersetzungen finden in den letzten Jahren im Bereich sozialer Dienstleistungen statt; unverbunden noch, aber teils in kraftvollen Bündnissen zwischen Beschäftigten und denen, für die diese Arbeit geleistet wird. Liegen hier Ansätze einer (Re-)Organisierung, die Kämpfe um Arbeitsverhältnisse mit solchen um ein gutes Leben verknüpfen könnte?
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| Vierzig Jahre Neoliberalismus in Chile

Carlos Perez Soto

Seit fast vierzig Jahren (seit 1975) ist Chile Schauplatz eines tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Experiments. In einem durch den Staatsstreich (September 1973) und die darauf folgende blutige Repression (1973-1978) mit Gewalt befriedeten Land konnten die zivilen Minister der Militärregierung auf brutale Weise jegliches institutionelle Hindernis beiseite schieben und mittels Verordnungen ein der chilenischen Tradition völlig fremdes Wirtschaftsmodell implementieren. Dafür gab es weltweit keinen Präzedenzfall.
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| Ärger im Paradies

Slavoj Žižek

Slavoj Žižek zu den globalen Protesten

In seinen frühen Texten stellt Marx die damaligen deutschen Zustände so dar, dass partikularen Problemen nur mit einer universellen Lösung begegnet werden könne: der Weltrevolution. Der Unterschied zwischen reformistischen und revolutionären Zeiten kommt hier auf den Punkt: In einer reformistischen Periode bleibt die Weltrevolution ein Traum, der – falls er überhaupt irgendeine Wirkung hat – lediglich lokalen Kämpfen mehr Gewicht verleiht. In revolutionären Perioden hingegen wird deutlich, dass es ohne radikale globale Veränderung gar keine Verbesserungen geben kann.
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| Online-Thema Krisenproteste und Organisierung in Südeuropa

In den letzten Jahren formiert sich besonders in Spanien und Portugal Widerstand von links gegen die herrschende Krisenpolitik. Wir versammlen an dieser Stelle Analysen und Interviews mit Aktivisten und Organisiatorinnen: