| Weltumordnung
Wie Konturen des Neuen allmählich sichtbar werden
Der Name der Zeit? Unklar. Post-alles, Interregnum. Die US-Hegemonie ist seit den Zeiten neoliberaler Transnationalisierung infrage gestellt, das Empire längst kein USamerikanisches mehr. Ein Hegemoniewechsel ist in vollem Gange, vielleicht nicht nach China, wie es die Weltsystemtheorie (Arrighi) nahelegte, aber doch nach »Chimerika« (Niall Ferguson). Seit der globalen Finanzkrise ist kein Projekt in Sicht, das den aktiven Konsens der Subalternen reorganisieren, Akkumulationsperspektiven auf erweiterter Stufenleiter öffnen und eine neue Weltordnung etablieren könnte.
| mehr »