| »Oh Gott!« – Luxemburg 2/2014

Weltweit eskaliert Gewalt, und fast überall sind es religiöse Spaltungen, an denen die Konflikte ausgerichtet werden. Es ist die Religion, die Menschen bewegt, Revolten befeuert und der Empörung über das wirkliche Elend eine Stimme gibt. Die Grenze zwischen Opium und Protestation ist nicht immer leicht zu ziehen. Und doch spielen auch auf der Seite der Emanzipation religiöse Kräfte eine Rolle: Papst Franziskus ist Teil einer neuen Kapitalismuskritik, die konziliaren Versammlungen bündeln globale Debatten um sozial-ökologische Transformation, und in den USA ist linke Gegenhegemonie ohne religiöse Komponente undenkbar.
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