| INTEGRATION UND VIELFALT, TRANSPARENZ UND ERMÄCHTIGUNG

Von Michail Nelken

MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN »LINKER« STADTPLANUNG UND STADTENTWICKLUNGSPOLITIK

Fragt man, was eine linke Stadtplanung und Stadtentwicklung kennzeichnen könnte, bekommt man viele Antworten. Linke Stadtplanung sei eine von unten und für die Armen und Ausgegrenzten. Dem steht die Auffassung gegenüber, dass auch eine linke Stadtplanung die Perspektive gesamtstädtischer Sicht, der Interessen der Allgemeinheit einnehmen müsse – von »oben« –, also nicht die eines partikularen Kiezinteresses ungeachtet seiner sozialen Prägung.
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| Der Gebrauchsanleitungs-Kapitalismus

von Sabine Nuss

Reformen sind nur sinnvoll, wenn sie mit einer emanzipatorischen Perspektive verbunden werden, das heißt, langfristig mit der Aufhebung einer Produktion für Profit und in Konkurrenz, auf Kosten von Mensch und Natur. Dazu bräuchte es eine radikale Demokratisierung und Änderung der Eigentumsverhältnisse und da reicht es nicht, an einen abstrakt politischen Willen zu appellieren. Vielmehr muss in den konkreten Kräfteverhältnissen und Kämpfen für die Selbstermächtigung von »unten« gestritten werden.
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