| Alle Artikel von Sam Gindin

| Für gerechte Übergänge kämpfen – Konversion bei General Motors in Oshawa

April 2020
Von Sam Gindin

Am 26. November 2018 verkündete General Motors (GM) eine Reihe von Betriebsschließungen in Nordamerika, die größte davon für Oshawa im kanadischen Bundesstaat Ontario. Die Anlage in Oshawa, einst der größte Produktionsstandort der Autoindustrie auf dem Kontinent, sollte bis zum Ende des Jahres 2019 abgewickelt werden.
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| Gerechte Übergänge verwirklichen: der Kampf für Konversion bei General Motors in Oshawa

April 2020
Von Sam Gindin

Am 26. November 2018 verkündete General Motors (GM) eine Reihe von Betriebsschließungen in Nordamerika, die größte davon für Oshawa im kanadischen Bundesstaat Ontario. Die Anlage in Oshawa, einst der größte Produktionsstandort der Autoindustrie auf dem Kontinent, sollte bis zum Ende des Jahres 2019 abgewickelt werden. Die Reaktion der kanadischen Regierung, die den Erhalt von Jobs als Legitimation genutzt hatte, um GM während der Finanzkrise Milliarden von öffentlichen Geldern zukommen zu lassen, war betretene „Enttäuschung“. Die Provinzregierung hatte ihrerseits Werbeflächen im ganzen Land mit dem Slogan „Ontario ist bereit fürs Geschäft” zugepflastert und war gründlich blamiert, als GM die Schließung des für die Provinz größten Arbeitgebers verkündete. Beide Regierungen wussten darauf keine weiteren Aktivitäten zu entfalten und ignorierten die Folgen.
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| Erneuerung durch Social Movement Unionism?

September 2016
Von Sam Gindin

Warum neue Methoden allein die Gewerkschaften nicht auf die Beine bringen werden

Klassische gewerkschaftliche Organisierung, die auf den Betrieb zielt, ist out, eine Zusammenarbeit mit sozialen Bewegungen hingegen ist in – darin sind sich nordamerikanische Gewerkschaftsaktivist*innen einig. In Debatten zur Erneuerung der Gewerkschaftsbewegung steht social movement unionism für das maximal Vorstellbare: kämpferische Gewerkschaften mit demokratischen Strukturen, die ein Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit und Klassenfragen haben und als Teil einer übergreifenden sozialen und politischen Bewegung agieren.
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| Angriff auf das Öffentliche. Soziale Dienstleistungen in Kanada unter Druck

September 2013
Von Michael Hurley und Sam Gindin

Die große Rezession hat den hiesigen Eliten die einmalige Chance eröffnet, zwei weitreichende Veränderungen voranzutreiben, die zuvor nicht durchsetzungsfähig waren: eine bislang beispiellose Einschränkung und Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen und gleichzeitig die Schwächung der Interessenvertretungen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst – eine der letzten Bastionen der nordamerikanischen Arbeiterbewegung. Spricht man vom Angriff auf den Öffentlichen Dienst, geht es in der Regel um Kürzungen. Genauso ernst zu nehmen sind aber die damit verbundenen Privatisierungen.
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