| Unzufrieden mit den Erben Mandelas

Am 7. Mai 2014 wird in Südafrika gewählt. Erstmals seit dem Ende der Apartheid vor 20 Jahren drohen dem regierenden ANC herbe Stimmenverluste. Viele Menschen sind unzufrieden mit den Erben Nelson Mandelas. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die soziale Ungleichheit hat zugenommen. Steigende Preise, marode Infrastruktur und miserable Wohnverhältnisse sowie Misswirtschaft und Korruption in Teilen der Regierungspartei rufen Zorn hervor. Teile der Linken rufen deshalb dazu auf, zwar zur Wahl zu gehen, den Wahlzettel aber mit Nein zu markieren (vgl. Aufruf »Vote No«: www.sidikiwe.co.za/).

Wir dokumentieren den Beitrag Vote No and the Meaning of Democracy (Englisch) von Vishwas Satgar, Senior Lecturer für internationale Beziehungen an der University of the Witwaterstrand (Johannesburg), Mitglied des Vorstands der demokratischen Linksfront Südafrikas und Mitinitiator der Kampagne.

Eine aktuelle Analyse von Armin Osmanovic, Leiter des RLS-Auslandsbüros in Johannesburg, die in der Reihe Standpunkte erschienen ist, kann gelesen werden unter: www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Standpunkte/Standpunkte_08-2014.pdf