| right2water

Von Pablo Sanchez

Europäisches Bürgerbegehren gegen Wasserprivatisierung

Am 21. Juni 2013 erklärte der EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, Michel Barnier, dass er der Kommission vorschlagen wird, Wasser und sanitäre Grundversorgung vom Anwendungsbereich der von ihm verantworteten Konzessionsrichtlinie auszunehmen – also von deren Privatisierung abzusehen. Explizit würdigte er damit die 1,9 Millionen EuropäerInnen, die die Europäische Bürgerinitiative »Wasser ist ein Menschenrecht« unterzeichnet haben.
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| Grün Planen: Post-fossiler Sozialismus

Von Elmar Altvater

Die sozialistische Utopie und das gute Leben

In der Evolution gibt es kein fixiertes Terrain. Es gibt nur Übergänge. Daher ist eine Vorstellung von einem Kapitalismus der »Welt von heute« und eines Sozialismus der »Welt von morgen« – bzw. eines Sozialismus der »Welt von gestern« – wenn wir den roten Sozialismus des »kurzen« 20. Jahrhunderts von 1917 bis 1989 vor Augen haben – wirklichkeitsfremd und geschichtsblind.
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| Gespräch über grünen Sozialismus

Von Fabian Deus, Anna-Lena Dießelmann, Luisa Fischer und Clemens Knobloch

Vermessung eines diskursiven Raums

Es treten auf:

Die idealistische Ökosozialistin (IÖK)
Die sozialpolitische und skeptische Realistin (SKR)
Die Zynikerin (ZYN)
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| VERGESELLSCHAFTUNG VON ENERGIE

Von Hannah Schuster, Selana Tzschiesche und Michelle Wenderlich

REVOLUTIONÄRE REALPOLITIK IN DER VIELFACHKRISE

Kaum eine Minute in unserem Leben vergeht, in der wir nicht wie selbstverständlich auf sie zurückgreifen: beim Griff zum Lichtschalter, der warmen Dusche, dem Anschalten des Computers, dem Kochen einer Mahlzeit etc. Die Bedeutung von Energie in unserem Alltag ist so groß, dass wir nicht entscheiden können, ob wir Energie verbrauchen wollen, sondern bestenfalls, woraus die Energie gewonnen wird und von wem wir sie kaufen.
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| The selling off of people’s commons – The case of Greece

by Marica Frangakis[1]

Auf dem Markt in Athen, Foto: Ed Yourdon

In the 1980s, and especially in the 1990s, the European countries went through a phase of privatization, which radically reduced the reach of the post-WWII welfare state.  The rationale for such an exercise varied, as did the forms of privatization across sectors, countries and time.  Irrespectively of such variations, however, privatization has been described as “… a stage in the evolution of capitalism … (representing) a shift in the relations between the state, society and the economy which is a pervasive process in political, social and economic terms” (Frangakis et al, 2009:10)[2].  The public debt crisis has deepened this shift in favour of private sector interests, as the Greek experience amply demonstrates.
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| Gegen den globalisierten agro­industriellen Komplex

Von Vishwas Satgar

Agrargenossenschaften und alternative Solidarwirtschaft in Südafrika

Von der Apartheid zum Afro-Neoliberalismus

Der Afrikaaner-Nationalismus errichtete den Apartheidstaat zur Ausgrenzung und Ausbeutung der Mehrheit, um einer Minderheit alle Ressourcen, Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu sichern. Der Landraub als eine von vielen Methoden der Zwangsproletarisierung hatte längst begonnen, als die National Party 1948 zum Hauptakteur des Afrikanerdom und der Entwicklung des Apartheidsstaats aufstieg.
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| Mondragón und der Sozialismus des 21. Jahrhunderts

Von Wolfram Adolphi

Im spanischen Baskenland ist in den vergangenen 50 Jahren ein Projekt herangewachsen, das für die sozialistische Theorie sowie als Alternative für die Arbeiterklasse von Bedeutung ist – und nun auf Spanien, Europa und den Rest der Welt ausgreift
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| Arbeiter der Welt, kooperiert!

Von Tim Hunt

Die Rolle von Belegschaftseigentum und Kooperativen für Transformation

Die Labour-Partei und die Konservativen haben eine Förderung von Belegschaftseigentum für öffentliche Dienstleistungen in ihre Wahlprogramme aufgenommen. Dadurch ist das Interesse an dieser – einst beliebten – Organisationsform neu entzündet.
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| »Wir können das besser«

Von Alex Demirović

Belegschaftseigentum, Demokratie, Transformation

Drei Vorgänge haben die Aufmerksamkeit auf Alternativen zu den vorherrschenden, kapitalistischen Formen der gesellschaftlichen Produktion und Dienstleistung gelenkt: die flexible Verlagerung der Produktionsmittel, um im globalen Wettbewerb der Standorte die Ausbeutungsrate zu vergrößern, geringste Gewinndifferenziale auszuschöpfen und Gewinne zu erhöhen; die Reaktionen in Lateinamerika auf die neoliberale Krise seit den 1990er Jahren und die sozialistischen Projekte; und schließlich die Erfahrung mit der Wirtschafts- und Finanzkrise.
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| Genossenschaften und die Bewegung für eine solidarische Ökonomie

Von Jessica Gordon Nembhard und Emily Kawano

Genossenschaften und Kooperativen sind ein Teil der Arbeiterbewegung und der Bewegung zur Demokratisierung der Wirtschaft – das wird in den USA oft übersehen. Immer wieder gab es erfolgreiche Versuche, Betriebe in Regie der Belegschaften zu führen und Kooperativen zu gründen, wenn auch meist nur in kleinem Maßstab. Sie wurden häufig sabotiert von ultrakonservativen und antigewerkschaftlichen Kräften oder durch rassistische Gewalt beendet.
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