| Alle Artikel von Ralf Krämer

| Mit solidarischer Finanz- und Wirtschaftspolitik die Corona-Krise überwinden

Juli 2020
Von Heinz Bierbaum, Ralf Krämer, Fabio de Masi, Axel Troost und Harald Wolf

Zur wirtschaftlichen Dimension der Krise

Die Corona-Krise hat die Weltwirtschaft in die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt. Die Dimension des Absturzes übertrifft die Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008/2009 bei weitem, nach Schätzungen der Weltbank um das Dreifache. Anders als damals erfolgt der Einbruch der Wirtschaftsleistung synchron – alle Industrie- und die Schwellen- und Entwicklungsländer und alle Weltregionen sind fast gleichzeitig von der Krise betroffen. Dies hat gravierende Auswirkungen auf globale Liefer- und Wertschöpfungsketten.
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| Theorie für Kapitalismusanalyse und den alltäglichen Klassenkampf

Januar 2018
Von Ralf Krämer

Was bringt mir Marx für meine Arbeit als Gewerkschaftsökonom oder in der Partei Die LINKE? Sehr viel. Wir brauchen eine realistische Vorstellung davon, unter welchen Bedingungen wir leben und kämpfen, also wie die kapitalistische Welt strukturiert ist und funktioniert. Marx und auf seinen Werken aufbauende Theorie bieten hier unverzichtbares Orientierungswissen. Entscheidend ist dabei, wie man Marx nutzt und versteht. Marx bietet für vielerlei Auffassungen Begründungen, zumindest irgendwo ein vermeintlich passendes Zitat. Für mich ist Marxismus in erster Linie relevant als eine kritische Gesellschaftstheorie des Kapitalismus, die den in sich widersprüchlichen und historischen Charakter dieser Formation betont.
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| Die Roboter kommen, die Arbeit geht?

Januar 2016
Von Ralf Krämer

Auswirkungen auf Beschäftigung

Seit einiger Zeit häufen sich Publikationen, die eine umfassende Verdrängung menschlicher Arbeit aus den gesellschaftlichen Produktions- und Dienstleistungsprozessen in Folge eines neuen Schubs der Digitalisierung und Automatisierung vorhersagen. Genannt seien Brynjolfsson und McAfee (2014), Frey und Osborne (2013) und die darauf beruhenden Studien von Bowles (2014) sowie von Brzeski und Burk (2015).
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| Der Traum ist aus

Juni 2012
Von Fabio de Masi und Ralf Krämer

Die Linke und die Europäische Union

Die Wirtschafts- und Finanzkrise weckte Hoffnungen auf eine Überwindung des neoliberalen Regimes. Sie offenbarte auch die fatale Architektur der EU als Wettbewerbsgemeinschaft. Die politischen Eliten haben die Krise jedoch für einen »antisozialstaatlichen Putsch« genutzt und sind dabei, über institutionelle Reformen ein »europäisches Sozialmodell« zu beerdigen.
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