| Flaschenpost der Hoffnung. Wie Marx und ich zusammenfanden
Von Klaus Weber
ab wann fängt einer an zu merken, dass es ungerecht zugeht auf der welt? wie geht das: spüren, dass die welt mehr bereithält als schießer-unterhosen, die das christkind bringt; wenn es doch jedes jahr schießer-unterhosen brachte? warum sagt einer: ich will nicht so werden wie ihr? und: wie weit ist der weg, um bei marx’ »Kapital« zu landen – zu zeiten, wo es dem herzen, dem mund und dem unterleib besser gefallen hätte, mit mädchen im schwimmbad zu flirten? dann heute: studieren von philosophie, geschichte, politik und so vielem, das zeigt: ich stehe auf der seite der (fast) ewigen NIEDERLAGE. wieso hat mich die andere seite – mit geld, fußball oder kulinarischem – nicht gekapert, wie so viele meiner gefährt*innen?
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