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| Unvollständige Emanzipation. Frauen in der neoliberalen Krisenbearbeitung in Griechenland

Juni 2013
von Haris Triandafilidou

Knapp drei Jahre nach der Verabschiedung des ersten Memorandums im griechischen Parlament hat der damals eingeleitete radikal-neoliberale Umbau der griechischen Gesellschaftsformation das Land tiefgreifend verändert. Von Maßnahmen wie der Lockerung des Kündigungsschutzes, der praktischen Abschaffung des Tarifrechts und den Kürzungen sozialstaatlicher Fürsorgeleistungen werden Frauen – Migrantinnen wie einheimische – in besonderer Härte getroffen. Anhand der spezifischen Auswirkungen der neoliberalen Agenda auf die Situation von Frauen in Griechenland wird deutlich, dass durch die aktuelle Politik nicht nur Errungenschaften aus langjährigen Auseinandersetzungen um Arbeitsverhältnisse, sondern auch Erfolge feministischer Kämpfe aufgehoben werden.
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