| Alle Artikel von Gabriele Winker

| Das Ganze der Arbeit revolutionieren!

Januar 2018
Von Gabriele Winker

Zu schnell wenden sich viele Feminist_innen von Karl Marx und seinem Werk ab, weil dort die nicht entlohnte Reproduktionsarbeit nicht ausreichend berücksichtigt ist. Umgekehrt gelingt es Marxist_innen bis heute kaum, diese gesellschaftlich notwendige Arbeit, die überwiegend von Frauen in Familien geleistet wird, in ihre Kapitalismusanalyse aufzunehmen. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass sich die nicht entlohnte Reproduktionsarbeit in die Marx‘sche Arbeitswerttheorie integrieren lässt. Auf diesem Weg lassen sich nicht nur soziale Auseinandersetzungen feministisch zuspitzen, sondern es sind auch konkrete Utopien entwickelbar, die auf das Ganze der Arbeit zielen und den Blick für eine solidarische, bedürfnisorientierte Gesellschaft öffnen.
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| Erschöpfung des Sozialen

Dezember 2012
Von Gabriele Winker

Menschen sind in den vorherrschenden Krisendebatten weitgehend entsorgt. Es geht um Banken, denen es schlecht geht, um Märkte, die nervös reagieren, oder um misswirtschaftende Schuldenstaaten, die den Euro infizieren. In vielen linken Debatten geht es dagegen primär um die Bedeutung des Finanzkapitals. Menschen mit ihren Existenzsorgen und ihrem Zeitstress werden nur am Rande erwähnt.


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| CARE REVOLUTION

September 2010
Von Gabriele Winker

EIN WEG AUS DER REPRODUKTIONSKRISE

Das neoliberal verfasste kapitalistische Produktionssystem befindet sich derzeit in einer tiefen Krise. Michael Brie (2008) und Mario Candeias (2009) beschreiben sie im Unterschied zu anderen nicht nur als Überakkumulationskrise, sondern auch als tiefe Reproduktionskrise.
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