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“Wir müssen Sicherheit selbst definieren”

Interview mit Opal Tometi (#BlackLivesMatter)

Das Hashtag #BlackLivesMatter entstand 2012 in den USA im Kontext des Todes von Trayvon Martin. Der unbewaffnete schwarze Schüler wurde von George Zimmerman, einem Nachbarschaftswachmann einer Gated Community in Florida, auf offener Straße erschossen. Während Zimmerman freigesprochen wurde, wurde der Schüler posthum für seinen eigenen Tod verantwortlich gemacht. Trayvon Martin steht – wie Mike Brown und viele andere – für die hunderten schwarzen Menschen, die rassistischer Gewalt zum Opfer fiehlen.
Als politische Intervention gegen Alltagsrassismus und die polizeiliche Repression gegenüber Schwarzen in den USA entwarfen Alicia Garza, Patrisse Cullors und Opal Tometi #BlackLivesMatter. Jenseits des Hashtags verstanden die drei Aktivistinnen #blacklivesmatter als Bewegungsprojekt. Sie organisierten Austausch und Vernetzung zahlreicher Gruppen und Initiativen in den gesamten USA und brachten das Hashtag aus den sozialen Medien auf die Straßen und Plätze.
So entstand eine Bewegung gegen rassistische Repression und die Verschränkung von Rassismus, patriarchalen Strukturen und Klassenverhältnissen. #BlackLivesMatter stellt all jene ins Zentrum, die sonst marginalisiert werden, auch in den eigenen Reihen: Schwarze Queers und Trans*-Personen, behinderte Menschen und Menschen ohne Papiere, Frauen und Prekarisierte. #BlackLivesMatter ist eine Taktik, die schwarze Befreiungsbewegung entlang intersektionaler Bündnisse wieder aufzubauen. Mit jenen an der Spitze, die meist gezwungen sind, am Rand zu stehen.
Wir sprachen mit Opal Tometi, Initiatorin von #blacklivesmatter.

Opal, kannst Du uns von der rassistischen Polizeigewalt in den USA berichten?

Ja. Davon erleben wir derzeit leider viel in den USA. Schon seit wir vom afrikanischen Kontinent gekidnappt und in die USA gebracht worden sind, gibt es strukturellen Rassismus, der den Schwarzen Communities schadet. Was wir heute sehen, ist eigentlich das Erbe sowie eine Weiterführung von rassistischen Politiken und Praxen in den USA. Es ist Gewalt gegen Schwarze Menschen, die vom Staat gebilligt und nicht verfolgt wird. Gesetze und Politiken, die wir heute in den USA vorfinden, sind in der sogenannten Jim-Crow-Ära entstanden. Diese hat die Südstaaten für Schwarze Menschen wirklich unbewohnbar gemacht und das, nachdem sie von der Versklavung befreit waren. Die Gesetze und Praktiken waren [von 1870 bis 1964 in Kraft und; Anm.d.Red.] im Kern dazu da, Schwarze Menschen zu kontrollieren – also sie zu unterdrücken, obwohl sie vermeintlich frei waren. Polizeiliche Überwachung ist in diesem Kontext der „Post-Sklaverei“ entstanden.

Zur Zeit entsteht ein komplizierteres Narrativ. Es wurden enorme Erfolge von Schwarzen Menschen und ihren UnterstützerInnen in der Bürgerrechtsbewegung erreicht. Gerade in den 1960er und 70er Jahren gab es unglaubliche Erfolge im Schwarzen Freiheitskampf. In dieser Zeit wurde sich in den USA und darüber hinaus für eine tiefgehende Menschenrechtsagenda sowie sehr konkrete Forderungen eingesetzt.

Leider gab es in den 1980er und 90er Jahren dann wieder Bemühungen, diese Erfolge von Schwarzen Menschen und ihren UnterstützerInnen zu untergraben. Es kam zu einem Abbau der öffentlichen Sicherung, auf die Schwarze und andere arme Communities in den USA besonders angewiesen sind. Wir haben dort gesehen, dass Armut kriminalisiert wurde. Menschen wurden dafür, dass sie arm waren, dämonisiert und attackiert, statt ihnen eine Chance zu geben, aus der Armut herauszukommen. Zur gleichen Zeit investierte man in kriminalisierende Institutionen. Es entstand das Strafjustizsystem oder der sogenannte Gefängnis-Industrie-Komplex. Er umfasst neben den Gefängnissen auch Haftanstalten für Kinder oder MigrantInnen, Gerichte und Bewährungshilfe – alle diese Einrichtungen arbeiten zusammen. Statt in Arbeitsplätze, in das Gesundheits- oder in das Bildungssystem wurde in diese Institutionen investiert. Es war die Ära Reagan und Bush in den 1980er und 90er Jahren, in der die Neokonservativen, diese Agenda durchgedrückt haben. Und auch Bill Clinton hat später Bill Clinton diese weiter bedient, und den Abbau öffentlicher Güter gefördert. Das alles hat die Voraussetzungen für eine verstärkte polizeiliche Überwachung (Hyper-Policing) geschaffen.

In dieser Zeit sind auch neue Konzepte entstanden, wie Kriminalität zu (er)fassen ist. Wir haben gesehen, wie die sogenannte Theorie der zerbrochenen Fensterscheibe (Broken Window Policing) aufgekommen ist: Danach rechtfertigt bereits ein harmloses Phänomen wie eine zerbrochene Fensterscheibe polizeiliche Überwachung einer Gegend zur Verbrechensprävention. Es ist aber eigentlich nur ein Weg, um Armut zu kriminalisieren und Polizeipräsenz in armen Nachbarschaften zu gewährleisten – anstatt zu sagen: Hey, was können wir machen, um diese Nachbarschaft zu unterstützen? Diese Theorie ermöglicht also Racial Profiling. Ebenso können dadurch sogenannte Taten der Störung wie spazieren gehen, auf einer Parkbank sitzen oder Feuerzeuge verkaufen, kriminalisiert werden. Es erlaubt der Polizei, sich bei all diesen alltäglichen Dingen einzumischen. Diese Situationen können eskalieren bishin zu Morden durch die Hände der Polizei. So ist Eric Garner in New York [im Juli 2014; Anm.d.Red.] wegen dem Verkauf einer Zigarette von der Polizei ermordet worden.

Die Broken-Windows-Theorie wird überall im Land angewendet. Vor kurzem Charlie, ein junger Mann aus Los Angeles ermordet. Er war aus Kamerun migriert und wurde in der Haftanstalt für ImmigrantInnen festgehalten. Er hatte psychische Probleme und konnte deswegen nicht ausgewiesen werden – aber man ließ ihn damit allein und er musste auf der Straße leben, bis er irgendwann von der Polizei in Los Angeles getötet wurde. Das sind die Angriffe, denen die Menschen jeden einzelnen Tag ausgesetzt sind. Ich habe gerade eine andere Geschichte von David Felix in New York City gehört – Haitianer, Bruder, Queer. Er wurde von der New Yorker Polizei umgebracht. Die Angriffe richten sich auf Schwarze, arme Menschen. Aber wir sehen auch den Widerstand.

Wie habt ihr #BlackLivesMatter ins Leben gerufen?

Ich, Alicia Garza und Patrisse Cullors haben #BlackLivesMatter als politisches Projekt gegründet. Das war, nachdem Trayvon Martin ermordet und sein Mörder George Zimmerman freigelassen wurde. Er wurde für unschuldig befunden, freigesprochen, und wir waren unglaublich schockiert. Wir alle haben Brüder, wir alle haben Verwandte, Schwestern, Cousinen, Menschen, die wir lieben. Wir wussten, dass diese Art von Gewalt auch in unseren Communities passieren kann und dass dann nichts dagegen getan würde. Deswegen mussten wir handeln. Die Realität ist, dass das Strafjustizsystem – wir nennen es auch das Bestrafungssystem – keine wirkliche Gerechtigkeit für Schwarze Menschen bietet. Punkt. Es bietet nicht die Art von Gerechtigkeit, die wir brauchen. Also, dass Schwarze Menschen nicht getötet werden und dass das alles niemals wieder passiert. Dabei wird ein Schuldspruch nicht das Problem lösen. Alle 28 Stunden wird eine unbewaffnete, Schwarze Person in den USA ermordet – von Polizeibeamten, Bürgerwehren oder dem Wachschutz. Das passiert sehr oft mit Straffreiheit – wir erkennen darin eine Pandemie.

Wir haben also #BlackLivesMatter im Jahr 2013 gegründet, um auf diese Pandemie zu reagieren. #BlackLivesMatter geht es dabei nicht nur um Polizeigewalt, sondern auch um strukturellen Rassismus und wie dieser die weitergehende Gewalt in unseren Communities ermöglicht. Denn Armut ist gewaltvoll, unterdurchschnittliche Bildung zu haben, ist gewaltvoll, und dass Schwarze Frauen nicht die gleichen Löhne bekommen, ist gewaltvoll. Für uns war es also eine Möglichkeit zu sagen, die Diskussion zu erweitern und über jeden Bereich Schwarzen Lebens reden: über psychische Gesundheit, Krankheiten, Care und wie es unseren Leuten geht.

Wir haben #BlackLivesMatter als ein politisches Projekt gegründet, aber es hat sich zum Teil von selbst entwickelt und ist auch so bekannter geworden. Wir haben nun ein umfassendes nationales Netzwerk von 24 Ortsgruppen in den USA sowie zwei in anderen Ländern. Die Ortsgruppen sind nach der sogenannten #BlackLivesMatter-Freiheitsfahrt nach Ferguson entstanden. Dort wurde Mike Brown am 9. August 2014 umgebracht. Kurz danach haben wir eine Fahrt durch das ganze Land mit 500 Schwarzen Personen organisiert. Innerhalb von zwei Wochen haben meine FreundInnen und KollegInnen Patrisse Cullors und Alicia Garza einen Aufruf gestartet, in dem wir sagten: Hey, wir sehen unsere Brüder und Schwestern auf den Straßen, wie ihnen mit Tränengas und Gewalt begegnet wird. Obwohl probiert wird, sie zum Schweigen zu bringen, trauern sie öffentlich auf den Straßen. Sie sind sehr mutig in ihren direkten Aktionen. Wir wollten sie unterstützen und zusammen mit ihnen Neues aufbauen. Wir wissen, dass Ferguson überall ist. Menschen sterben im ganzen Land und erfahren täglich Ungerechtigkeit. Deswegen ist es sehr wichtig für uns, dass wir in unseren Communities organisiert sind.

#BlackLivesMatter ist sowohl ein politisches Projekt wie auch eine soziale Bewegung, die wir überall auf der Welt sehen. Aber es ist auch ein sehr konkretes Netzwerk von Menschen, die unglaubliche Arbeit machen – von politischer Bildungsarbeit über Kampagnen bis hin zu den direkten Aktionen, die man in den Medien sieht.

Was habt ihr bisher erreicht?

Ich glaube, ein Teil unseres Erfolgs ist, dass wir jetzt ein Netzwerk aus Ortsgruppen haben. Also wirklich Menschen, die bereit sind, sich die Arbeit zu machen, widerständige und widerstandsfähige Communities aufzubauen, die unglaublich mächtig sind. Nach weniger als einem Jahr ist das Netzwerk am Blühen, und jeden Tag kommen Menschen aus den Communities auf uns zu, die sich einbringen wollen. Es ist wirklich unglaublich. Das ist mehr als eine Online-Plattform, wo Menschen sich verbinden.

Wir benutzen Online-Plattformen natürlich zur Kommunikation und um das öffentliche Narrativ zu verändern – insbesondere um antischwarzen Rassismus zu benennen. Es gibt diese Tendenz in der Gesellschaft, Vorfälle nicht zu adressieren, insbesondere, wenn es um Schwarze Menschen geht. Es ist wirklich wichtig, sehr explizit zu artikulieren, wie Schwarzen Menschen heutzutage Ungerechtigkeit widerfährt. Im 21. Jahrhundert haben wir offensichtlich eine multikulturelle Gesellschaft und trotzdem sehen wir Schwarze Communities durch die Bank weg leiden – in vielen Fällen am stärksten von allen. Ich glaube, ein weiterer Teil des Erfolges ist, dass es möglich war, einen sehr expliziten Diskurs über race, aber noch spezifischer über antischwarzen Rassismus zu führen.

Wir haben citizen reveal wards gebildet – also Mitglieder der Community, die in die Kontrolle der Polizei involviert sind. Es sind auch andere Arten von Kampagnen entstanden wie „Lasst uns die Militarisierung der Polizei stoppen“ („Let’s stop the miliarization of police“), denn die Polizei in den USA hat verschiedene Arten militärischer Ausrüstung. In New York City, wo ich lebe, befindet sich gemessen an der Ausstattung und der Anzahl der PolizistInnen die siebtgrößte militärische Streitkraft der Welt. Einige andere Menschen und ich haben eine New York City spezifische Kampagne aufgezogen, die sich „Sicherheit über polizeiliche Kontrolle hinaus“ („Safety beyond Policing“) nennt. Wir stellen die herkömmliche Definition auf den Kopf, wenn wir sagen, dass wir Sicherheit selber definieren müssen. Sicherheit heißt dann, den Zugang zu einem sicheren Arbeitsplatz, zu Leistungen im Bereich der psychischen Gesundheit und Unterstützung für obdachlose Menschen zu haben. Sicherheit heißt auch, nicht dafür schikaniert zu werden, wenn man ohne Ticket fährt, da man das Geld nicht hat. Für uns ist es sehr wichtig, neu zu benennen und zu fordern, was Sicherheit für uns heißt. Die Kampagne fokussiert außerdem darauf, die Anzahl der PolizistInnen in New York City zu reduzieren. Es wird probiert, 100 Millionen US-Dollar pro Jahr für die nächsten drei Jahren in die Neuanstellung von 1000 PolizistInnen zu investieren. Es gibt diesbezüglich Kampagnen, die von #BlackLivesMatter, von meiner Organisation Black Alliances For Just Immigration und mehreren anderen Gruppen initiiert worden sind. #MillionHoodies haben beispielsweise gesagt, dass wir neue Kampagnen anstoßen müssen, die sich um die Welt drehen, in der wir leben wollen und um die Werte, die wir vertreten. Utopische Kampagnen zu haben ist für mich sehr wichtig und auch einer unserer Erfolge.

Schließlich ist ein weiterer Erfolg, dass das Weiße Haus reagieren musste. Sie gehen nach Ferguson und müssen Berichte schreiben. Präsident Obama trifft sich mit AktivistInnen, mit denen wir im ganzen Land zusammen arbeiten. Das alles wäre nicht passiert, wenn es nicht die mutigen Menschen gegeben hätte, die bereit waren, ihr Leben zu riskieren als sie für die Menschenrechte und Würde für alle Menschen eintraten, auf die Straße gingen und direkte Aktionen gemacht haben.

Wieso habt ihr neue Hashtags wie #SayHerName und #TransBlackLivesMatter gestartet?

Ich glaube für #BlackLivesMatter war es wichtig, so zu werden, wie es nun geworden ist. Also, eine Art Dachorganisation zu sein. Neue Hashtags für neue Aktionstage zu kreieren, war sehr wichtig, um sicher zu stellen, dass die Komplexität unserer Bewegung wirklich verstanden wird und dass Menschen nicht unsichtbar gemacht werden, während wir unsere Arbeit machen. Oft wissen die Leute nicht, dass #BlackLivesMatter von drei Frauen initiiert wurde. Deswegen war es uns wichtig, mit anderen Projekten wie dem Black Youth Project, dem African American Policy Institute zusammenzuarbeiten. Das waren Aktionstage wie #SayHerName, an denen auf Schwarze Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht wurde, die cisgender oder auch transgender waren und ebenfalls von der Polizei ermordet wurden. Oft ist es ja so, dass die Namen von Jungen und Männern in die Medien kommen. Wir brauchten also auch einen Tag, an dem wir sagen konnten: Lasst uns ihren Namen sagen. Lasst uns auch die Frauen und Mädchen benennen, die ermordet worden sind. Es sehr wichtig, diese spezifischen Aktionstage zu haben und sie in die größeren, derzeit stattfindenden Aktionen zu integrieren. Für die Führung von #BlackLivesMatter priorisieren wir Schwarze Transmenschen sowie Frauen, Queer und MigrantInnen. Das ist ein Teil davon, wer wir sind – verschiedene unterschiedlich befähigte Menschen sind Teil unserer Community. Viele Menschen wissen vielleicht nicht die Details unserer Führungsstrukturen, aber die Aktionstage geben den Leuten die Möglichkeit zu verstehen, wen wir umfassen. Wir fordern unsere Gesellschaft heraus, wirklich offen zu sein. Wir versuchen, eine Bewegung zu sein, die ein Zuhause für alle sein kann und die sich für alle gut anfühlt und alle weiterbildet.

Was sind die nächsten Schritte?

Ich denke, wir müssen die tägliche Arbeit des Organisierens kontinuierlich weiterführen. Das würde für mich bedeuten, Gemeinschaftsbildung zu machen und mehr Ortsgruppen über das Land verteilt aufzubauen. Wir versuchen, eine Basis von Mitgliedern Schwarzer Communities aufzubauen, die sich in der Politik auskennen und sich befähigt fühlen, ihre eigenen Werte zu vertreten und die Kultur als auch die Politiken in den USA zu verschieben. Ich denke, dass wir zusätzlich auch globale Kontakte aufbauen müssen. Ich bin begeistert, hier in Deutschland zu sein, weil wir unsere Gespräche auf eine globale Ebene heben müssen. Schwarze Menschen werden auf der ganzen Welt unterdrückt. So zum Beispiel auch auf dem afrikanischen Kontinent und gerade dort sehr explizit in Form von Außenpolitiken. Ich denke, das ist wirklich unser Ziel. Teile meines Ziels als Frau mit nigerianischen Wurzeln ist es, diese Gespräche wirklich global werden zu lassen und uns mit unseren Brüdern und Schwestern in unterschiedlichen Kontexten zu verbinden. Dazu gehört auch, mein Privileg anzuerkennen, dass ich vielleicht dadurch habe, dass ich im Westen geboren bin und eine US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitze. Ich denke, wir müssen noch einige differenzierte Gespräche darüber führen, welche Rolle US-amerikanische Schwarze Menschen bezüglich antischwarzem Rassismus haben und was unsere Positionen und Privilegien sind. Ich glaube auch, dass wir uns organisieren und mehr mit unseren Leuten vernetzen müssen. Wir versuchen derzeit, eine multiethnische Demokratie aufzubauen, die für alle von uns funktioniert. Diese muss in der gesamten Community aufgebaut werden, um sicherzustellen, dass Schwarze Leben überall von Bedeutung sind.

Das Interview führte Ophélie Ivombo. Aus dem Englischen von Julia Bringmann